Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (bamf)

   




"Willkommen in Leipzig"



   




Fachtag ″Women at Work″
am 11.10.2021



   




"Fachkraft Flüchtling"



   Projektfilm Ende 2010



   

"Vom Heim zur Heimat"


   

Produktion, Kamera
und Schnitt:
Martin Bachmann



Die Projekte RESQUE 2.0 und RESQUE continued werden im Rahmen der ESF-Integrationsrichtlinie Bund im Handlungsschwerpunkt "Integration von Asylbewerber/-innen und Flüchtlingen (IvAF)" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

 


Bereits seit 14 Jahren setzen die Partner des RESQUE Netzwerks sich dafür ein die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern zu verbessern. Die Mitte 2016 gestarteten Projekt RESQUE 2.0 und RESQUE continued setzen die Arbeit der Vorgängerprojekte RESQUE PLUS und RESQUE fort. Sie haben zum Ziel, die Integration in Arbeit, Ausbildung sowie die Schulerfolge für Flüchtlinge und Asylbewerber zu verbessern. Angesprochen werden insbesondere die Jugendlichen unter ihnen.

 

RESQUE 2.0 und RESQUE continued umfassen Angebote zur Beratung, Qualifizierung und Vermittlung. Themen sind u. a. Fragen des Übergangs von der Schule in Ausbildung und Beruf, Anerkennung von Abschlüssen, Berufsorientierung, Bewerbungstraining, PC-Training und individuelle Unterstützung zur Wiederaufnahme einer Schulausbildung. Ebenso großes Gewicht legen beide Projekte darauf, Unternehmen, Arbeitsagenturen sowie öffentliche Verwaltungen über die besonderen Bedingungen und Belange bei der Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeitsmarkt zu informieren und sie entsprechend zu sensibilisieren.

 

Von den Teilnehmern des Projekts gibt es bereits ein Vielzahl von Erfolgsgeschichten zu vermelden. Eine kleine Auswahl von entsprechenden Portraits finden Sie hier.


                                                                                                 


Aktuelles und Veranstaltungen


 

SAVE THE DATE – RESQUE Abschlussveranstaltung

 

Im September 2022 endet die ESF/BMAS/IvAF-Förderperiode nach sieben ereignisreichen Jahren. Wir freuen uns, Sie zur Abschlussveranstaltung der Sächsischen IvAF-Projekte "RESQUE" einzuladen. Für die Unterstützung der erfolgreichen Umsetzung möchten wir uns gern bei Ihnen bedanken.

 

Bitte melden Sie sich hier an: services.aufbauwerk-leipzig.com/register

 


 

Dokumentarfilm "Ich hab's geschafft – Zwei Erfolgsgeschichten aus dem Programm Arbeitsmarktmentoren Sachsen"

 

Der kurze Dokumentarfilm zeichnet den Weg der Integration von Hala und Lewis nach. Hala ist studierte Lehrerin. Sie musste in der Mitte ihres Lebens aus Syrien fliehen. Jetzt arbeitet sie in Dresden als Assistenzlehrerin. Lewis stammt aus Kamerun und absolviert in Leipzig eine Ausbildung zum Altenpfleger. Hala und Lewis werden durch die Arbeitsmarktmentoren-Projekte von ARBEIT UND LEBEN in Leipzig und Dresden begleitet – zwei von insgesamt 14 Teilprojekten. Ihre individuellen Integrationswege stehen beispielhaft für viele Lebensgeschichten, die das Programm Arbeitsmarktmentoren Sachsen in den vergangenen Jahren mitgeschrieben hat.

 

Der Film ist abrufbar unter: https://youtu.be/LT-25-b3uFU

 


 

Für das Jahr 2022 werden die Integrationsprojekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten weitergeführt

 

Für das Jahr 2022 sind zwei Durchgänge des Projektes "Berufliche Orientierung für Zugewanderte" (BOF) in Vollzeit mit bis zu 80 Teilnehmenden geplant. Der erste Durchgang findet zwischen dem 01.03.2022 und 26.08.2022 statt. Ein zweiter Durchgang ist im Zeitraum 08.08.2022 und 31.12.2022 vorgesehen.

 

Das Projekt "Integration von Jugendlichen mit Vermittlungshemmnissen in den 1. Arbeitsmarkt über Ausbildung oder Beschäftigung" (Projekt der Fachkräfteallianz Stadt Leipzig) ist für den Monat April geplant.

 

Die Sprechstunde findet weiterhin immer donnerstags von 13:00 bis 17:00 Uhr im Haus des Handwerks in der Dresdner Straße 11/13 in 04103 Leipzig statt.
Ein Rundgang (inklusive Vortrag zum Thema Ausbildungschancen im Handwerk) im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig in Borsdorf (Dauer: ca. 2-3 Stunden) kann ab sofort gebucht werden. Für die Anmeldung kontaktieren Sie uns unter folgender E-Mail-Adresse: seifert.s@hwk-leipzig.de.

 

Aufgrund der aktuellen Situation können wir NUR kleine Informationsveranstaltung durchführen. Trotz dessen ist es weiterhin wichtig, den direkten Kontakt zu ermöglichen. Dafür stellen wir ab 02.02.2021 folgende Einzeltermine für Einzelberatungen zur Verfügung.

  • Informationsveranstaltung am 16.02.2022 im Bildungs- und Technologiezentrum in Borsdorf zwischen 10:00 bis 13:00 Uhr
  • Informationsveranstaltung am 23.02.2022 im Bildungs- und Technologiezentrum in Borsdorf zwischen 10:00 bis 13:00 Uhr

 

Wichtig:
Seit dem 17. Januar 2022 müssen alle Besucher und Besucherinnen des Bildungs- und Technologiezentrums (BTZ) der Handwerkskammer zu Leipzig ein negatives Corona-Testzertifikat vorlegen - unabhängig vom Impf- oder Genesenenstatus. Zur Durchführung eines Antigen-Schnelltests steht ein Testzentrum auf dem Gelände des BTZ zur Verfügung. Anmeldungen und Terminbuchungen sind ganz einfach online unter www.schnelltest-borsdorf.de möglich.

Öffnungszeiten:

  • montags bis freitags von 6 Uhr bis 18 Uhr und
  • samstags von 6 Uhr bis 12 Uhr


 

Geflüchtete durch Corona-Pandemie besonders gefährdet und benachteiligt - Versorgung von Geflüchteten mit Behinderung muss erheblich verbessert werden

 

Am 4. und 5. November lud der Flüchtlingsrat Niedersachsen im Rahmen seiner Tätigkeiten in den durch ESF und BMAS geförderten niedersächsischen IvAF-Arbeitsmarktprojekten zu einer bundesweiten Fachtagung unter dem Titel "Auswirkungen der Pandemie auf die Lebenswirklichkeit Schutzsuchender" in die Akademie Waldschlösschen bei Göttingen ein.

 

Den kompletten Beitrag finden Sie hier: http://www.projekt-resque.de/Pressemeldungen.html

 


 

Als Antwort auf eine kleine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke, Dr. André Hahn, Gökay Akbulut und weiterer Abgeordneter der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag hat das Bundesinnenministerium die Zahlen in der Bundesrepublik Deutschland lebender Flüchtlinge zum Stand 30.06.2021 veröffentlicht. Die Anfrage finden Sie hier: https://dserver.bundestag.de/btd/19/320/1932056.pdf

 

 


 

Broschüre "Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Geflüchteten"

 

Die 4. Auflage der Broschüre wurde im Juli 2021 vom Deutschen Roten Kreuz sowie dem Informationsverbund Asyl & Migration herausgegeben. Die überarbeiteten Inhalte bieten einen umfassenden Überblick zu den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie zu Möglichkeiten der Unterstützung beim Arbeitsmarktzugang von Geflüchteten.

 

Diese Informationen sind speziell in der Beratungspraxis wichtig und werden somit auch in den RESQUE Projekten angewendet.

 

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

 


 

Publikation des IAB-Forums "Ausbildung während der Pandemie: Junge Geflüchtete brauchen mehr denn je professionelle Unterstützung"

 

In der Publikation wird thematisiert, dass junge Geflüchtete nicht auf ihrem Weg in die Ausbildung auf sich alleine gestellt sein dürfen. Dies gilt in der aktuellen Wirtschaftskrise umso mehr. Doch in Corona-Zeiten können die oft älteren Ehrenamtlichen aufgrund des Infektionsrisikos nicht in gewohntem Umfang helfen. Professionelle Unterstützungsangebote sind nun wichtiger denn je, um die berufliche Integration zu stärken.

 

Der Beitrag macht somit auf die Wichtigkeit der professionellen Beratungsstrukturen der IvAF-Netzwerke im Bereich Integration in Ausbildung aufmerksam. Genua dort setzten RESQUE 2.0 und RESQUE continued an.

 

Mehr Informationen zur Veröffentlichung finden Sie im Online-Magazin "IAB-Forum" hier.

 


 

Unsere Arbeit zu Corona-Zeiten

 

Das Netzwerk FLUCHTort Hamburg 5.0 hat einen Film über seine Arbeit zu Zeiten der Corona-Pandemie veröffentlicht. Im Film berichten Geflüchtete von ihren Erfahrungen und welche Unterstützung sie vom Netzwerk erhalten haben.

 

Den Film finden Sie hier.

 


 

Gemeinsame Unterstützung des Positionspapieres "Geduldete Personen - Herausforderungen der Städte" des Deutschen Städtetages durch RESQUE 2.0 und RESQUE continued

 

Das im Januar veröffentlichte Positionspapier des Deutschen Städtetages spiegelt deutlich Positionen wider, die gemeinschaftlich von den Akteuren der Projekte RESQUE 2.0 und RESQUE continued unterstützt werden. Insbesondere die Forderung nach der Öffnung der Integrationskurse unabhängig vom Aufenthaltsstatus und einer vermeintlichen Bleibeperspektive ist fundamental. Aufgrund jahrelanger Arbeitserfahrung zeigt sich die Relevanz der Aussagen für die Arbeit mit geduldeten Personen.

 

"Ohne eine sinnstiftende Tagesstruktur zeigen sich nach den kommunalen Erfahrungen vor allem für junge Geduldete oftmals problematische Folgen: Der Verlust von mitgebrachten Fertigkeiten, Selbstwertgefühl und Selbstorganisation sowie schwere psychische oder physische gesundheitliche Folgen sind zu verzeichnen. Ein gesellschaftliches Risiko ist ein Hinwenden zu radikalen Gruppierungen, ein Abgleiten in die Kriminalität und Gewalt, aber auch Suchtverhalten. Dies steigert die Ressentiments gegen die Gruppe der nach Deutschland geflohenen und um Asyl nachsuchenden Menschen insgesamt."

 

"Es bedarf daher Angebote, die sich auch an Geduldete richten, eventuell auch einer Öffnung der bestehenden Regelangebote. Die Städte halten eine "Grundversorgung" von Geduldeten mit alltagsstrukturierenden Angeboten für notwendig, besser noch ist der Zugang für alle zu Bildung und Beschäftigung."

 

"Aber auch diese Personen werden zu einem überwiegenden Teil über einen langen Zeitraum, teilweise dauerhaft in den Städten leben. Weder die "Duldung light" noch die Einstufung der Herkunftsstaaten als sicher führen zu einer unmittelbaren Rückführung, sondern schaffen mit dem Ausschluss von Integrationsmaßnahmen neue Probleme für die Städte und verschlechtern die Lebenssituation der Betroffenen."

 

Gemeinsam unterstützen die Akteure von RESQUE 2.0 und RESQUE continued die vertretenen Positionen und Aussagen ausdrücklich.

 

Das Positionspapier des Deutschen Städtetages finden Sie hier.

 


 

Arbeitsgruppen unter Beteiligung von RESQUE 2.0

 

Die regelmäßige Teilnahme an Arbeitsgruppen stellt für die Akteure von RESQUE 2.0 eine wichtige Arbeitsgrundlage dar. So findet monatlich die AG "Ausbildungs und Arbeit" statt. Diese wird vom Referat für Migration und Integration von der Stadt Leipzig durchgeführt und zielt auf eine Verbesserung des Zugangs von Migrant/-innen zu Ausbildung und Arbeit sowie der Vernetzung der Akteure auf Arbeitsebene ab. Zu den zahlreichen Teilnehmern gehören das BAMF, die Arbeitsagentur, verschiedene Bildungsträger und Träger von Maßnahmen der arbeitsmarktlichen Integration, Handelskammern, verschiedene Ämter und universitäre Akteure.

 

Die AG "Über Spracherwerb zum Beruf" findet zweimal jährlich statt. Geleitet vom Referat für Migration und Integration der Stadt Leipzig zielt die Arbeitsgruppe auf Information, Austausch und Abstimmung zu aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Spracherwerb, schulische Bildung und Berufsorientierung für junge Erwachsene und jugendliche Migrant/-innen ab.Zu den Teilnehmenden gehören u.a. das BAMF, die Agentur für Arbeit, die Stadt Leipzig, Schulzentren und Arbeitsmarktmentoren.

 

Eine weitere Arbeitsgruppe, die temoprär gebildet wurde und ebenfalls vom Referat für Migration und Integration der Stadt Leipzig durchgeführt wird, ist die AG des Koordinierungsgremiums "Deutschspracherwerb für Auszubildende mit Migrationshintergrund". Hierbei werden Aktivitäten von Migranten zur Förderung eines Zugangs zu fachsprachlichen Deutschförderangeboten parallel zur Ausbildung vorgestellt, entwickelt und abgestimmt. Teilnehmende sind verschiedene Berufsschulzentren, das BAMF, Handwerkskammer, Agentur für Arbeit, das Landesamt für Schule und Migration und die Stadt Leipzig.

 


 

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